Genau hier eröffnet sich für Verarbeiter eine große Chance, das Spektrum ihrer Dienstleistungen über den reinen 2D-Code-Druck hinaus auszudehnen. Diejenigen, die die Technologie verstehen und gezielt einsetzen, sind gut gerüstet, um die wechselnden Anforderungen von Marken zu erfüllen und Mehrwertdienste in den Bereichen Design, digitales Marketing und Produktauthentifizierung anzubieten. Auf diese Weise erlangen sie einen Wettbewerbsvorteil und legen das Fundament für eine langfristige Geschäftsentwicklung, wie Nigel Allen, Marketing Manager 2D Codes, Domino Printing Sciences, erklärt.
Wissenslücken als Chance
Viele Marken sind durchaus interessiert, die Möglichkeiten von 2D-Codes zu nutzen. Doch gemäß der Appetite Creative Connected Packaging Survey 2025 fehlt über einem Drittel der Unternehmen, die noch nicht mit digital vernetzten Verpackungen arbeiten, das nötige Wissen über die Anwendungsmöglichkeiten und die Technologie hinter den Codes, weshalb sie den Schritt nicht wagen.
Diese Wissenslücke bei den Unternehmen bietet den Verarbeitern eine Reihe von Chancen, ihr Leistungsangebot entsprechend anzupassen, ihre Markenkunden tatkräftig zu unterstützen und ihr eigenes Geschäft auszubauen:
- Integration von Design- und Druckdienstleistungen, um sicherzustellen, dass statische, dynamische und variable 2D-Codes optimal gedruckt und lesbar sind
- Differenzierung durch digitale Marketing- und Datenlösungen zur Unterstützung von Marken mit QR-Code-Kampagnen
- Aufbau einer langfristigen Partnerschaft als vertrauensvoller Berater, zum Beispiel bei der Implementierung variabler oder serialisierter 2D-Codes und beim Management der in QR-Codes hinterlegten Daten (z. B. GS1)
- Bereitstellung von sicheren QR-Codes für die Produktauthentifizierung
Design-Services für Etiketten und Verpackungen
Viele Marken arbeiten bereits mit Agenturen für das Design ihrer Etiketten und Verpackungen. Für Verarbeiter ist es daher ein logischer Schritt, ihr Portfolio um umfassende Design- und Druckservices zu erweitern – ein Angebot, das bereits von vielen erfolgreich umgesetzt wird.
Die Auslagerung des gesamten Prozesses an Druckexperten bietet Marken echten Mehrwert: Agenturen sind oft nicht mit den spezifischen Anforderungen an den Druck von QR-Codes hinsichtlich Größe oder optimaler Platzierung vertraut. Das kann zu teuren Anpassungen führen oder das Scannen für Händler und Verbraucher erschweren.
Für Verarbeiter, die bereits Designservices anbieten, ist es ein kleiner, aber lohnenswerter Schritt, mit digitalen Zusatzleistungen rund um 2D-Codes ihr Angebot gezielt auszubauen und sich damit weitere Chancen zu eröffnen, etwa mit Lösungen für digitale Kampagnen. Hier könnte ein Verarbeiter den gesamten Prozess verwalten, von der Generierung von QR-Codes für die Etiketten- und Verpackungsgestaltung bis hin zur Entwicklung von digitalen Assets wie interaktiven Apps und Landing Pages, und natürlich auch den Druck des finalen Designs. Die Erfassung und Auswertung von Scan-Daten aus QR-Code-Kampagnen ließe sich sogar als Abo-Service anbieten, um Marken wertvolle Einblicke in Kundenverhalten und regionale Trends zu liefern, was wiederum Impulse für Produktmodifizierungen und weitere Werbekampagnen generieren könnte.
Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, Marken dabei zu unterstützen, die Vorteile von datenreichen QR-Codes nach GS1-Standard zu nutzen. Regulatorische Anwendungen, wie der digitale EU-Produktpass und elektronische Etiketten, wie das EU-Label für Wein, erfordern oft eine langfristige Pflege der Produktdaten über den gesamten Lebenszyklus einer SKU. Hier könnten Verarbeiter das erforderliche laufende Datenmanagement unterstützen, etwa indem sie im Auftrag ihrer Kunden die Aktualisierung der Inhaltsstoffe und der Ernährungsinformationen in den e-Labels übernehmen.
Variable und serialisierte QR-Codes
Die Vorteile von variablen QR-Codes gemäß GS1-Standard für Markenunternehmen sind inzwischen weithin anerkannt. Die steigende Nachfrage nach detaillierter Rückverfolgung einzelner Produkte und Produktchargen durch Code-Serialisierung schafft sowohl Bedarf als auch Chancen für eine engere Zusammenarbeit zwischen Verarbeitern und Marken.
Bei Angeboten zum variablen QR-Code-Druck, also der Just-in-Time-Produktion von Etiketten und Verpackungen mit unterschiedlichen Chargen-, Verfalls- oder Seriennummern, ist Präzision entscheidend. Verarbeiter müssen sicherstellen, dass die richtigen Druckvorlagen und die Codes mit den Chargen- und Verfallsdaten der Marke übereinstimmen. Dies ist besonders wichtig, wenn Verpackungen mit serialisierten Codes zur Unterstützung der Rückverfolgbarkeit hergestellt werden.
Die Lieferung korrekter Etiketten zum richtigen Zeitpunkt für die passende Charge – bei minimalen Produktionsunterbrechungen – erfordert enge Zusammenarbeit und Datenintegration zwischen Verarbeiter und Marke. Die Code-Überprüfung ist dabei ein Schlüsselelement jedes erfolgreichen QR-Code-Druckservices.
Die Prüfung durch ein Vision-System trägt dazu bei, dass die gedruckten Codes von den Scannern im Einzelhandel, innerhalb der Lieferkette und auch von den Produktscannern der Verbraucher gelesen werden können. Ein Bildverarbeitungssystem identifiziert die Fehler, die Verpackungen unbrauchbar machen oder zu kostspieligen und rufschädigenden Rückrufaktionen führen können.
Produkt-Authentifizierung mit QR-Code
Unternehmen in Branchen mit hohen Anforderungen an die Produktsicherheit oder Fälschungsrisiken, wie Luxusgüter und Elektronik, können QR-Code-Produktauthentifizierung nutzen, um Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten, das Vertrauen der Verbraucher zu stärken und ihre Marke zu schützen.
Während serialisierte QR-Codes in der Lage sind, gefälschte Produkte zu identifizieren und zurückzuverfolgen, bieten sichere QR-Codes mehr Sicherheit. Sichere QR-Codes sind mit Mustern oder Mikrografiken versehen, die ein Kopieren verhindern, und erfordern hohe Druckqualitätsstandards für einen erfolgreichen Einsatz.
Verarbeiter, die in diese Sektoren expandieren wollen, müssen darauf achten, dass ihre Drucksysteme konsistente, verlässliche Ergebnisse liefern. Einige spezialisierte Anbieter von sicheren, rückverfolgbaren QR-Codes stellen Druckprozesszertifizierungen aus, um die Integrität der von ihnen gelieferten sicheren QR-Codes zu gewährleisten.
Mit dem zunehmenden Einsatz neuer Technologien wie NFC oder RFID neben 2D-Codes für Rückverfolgbarkeit und Effizienz in Lieferketten und im Einzelhandel sollten Verarbeiter auch Smart-Label-Services in Betracht ziehen, um einen zusätzlichen Mehrwert zu bieten.
Schlussfolgerung
Die wachsende Nachfrage nach 2D-Codes eröffnet Verarbeitern attraktive Möglichkeiten, ihr Serviceangebot durch Mehrwertdienste breiter aufzustellen.
Für Verarbeiter, die bereits Verpackungsdesign als Teil ihres Verkaufsprozesses anbieten, ist das Hinzufügen eines digitalen Kommunikationselements zu ihrem Angebot nur ein kleiner Schritt, der große Vorteile bringen kann, sowohl im Hinblick auf den Umsatz als auch auf die Verbesserung der Beziehungen zwischen Marke und Verarbeiter.
Unabhängig davon, ob sich ein Verarbeiter dazu entschließt, seinen Aufgabenbereich auf Dienstleistungen zur Unterstützung der Einführung von 2D-Codes zu erweitern oder nicht, bleibt der konsistente, qualitativ hochwertige Druck von Verpackungscodes natürlich von größter Bedeutung. Gut definierte 2D-Codes, gedruckt und verifiziert mit Digitaldruck-Systemen, die sich über Jahrzehnte im Druck variabler Daten bewährt haben, sind für den Erfolg einer Marke – und eines Verarbeiters – von entscheidender Bedeutung.
ENDE
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Über Domino
Domino Digital Printing Solutions ist ein Geschäftsbereich von Domino Printing Sciences. Das 1978 gegründete Unternehmen hat sich weltweit einen Namen in der Entwicklung und Herstellung digitaler Inkjet-Drucktechnologien sowie mit seinen weltweiten Aftermarket-Produkten und seinem Kundenservice gemacht. Zu den Dienstleistungen für den kommerziellen Druck gehören digitale Inkjet-Drucker und Steuerungssysteme, die Lösungen für ein umfassendes Spektrum an Etiketten-, Wellpappen- und variablen Druckanwendungen bieten.
Alle Drucker von Domino erfüllen die hohen Geschwindigkeits- und Qualitätsanforderungen im kommerziellen Druck und eröffnen neue Möglichkeiten für zahlreiche Branchen, darunter Etiketten-, Wellpappen-, Publikations- und Sicherheitsdruck, Transaktions- und Verpackungsverarbeitung, Plastikkarten, Tickets, Spielkarten und Formulare sowie Direktwerbung und Post.
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Domino wurde am 11. Juni 2015 ein eigenständiger Unternehmensbereich von Brother Industries.
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